Was ist Rollkunstlauf
Rollkunstlauf ist eine sehr schöne, elegante und kreative Sportart, die sowohl musikalische als auch tänzerische Elemente enthält. Da u.a. auch ein gutes Gleichgewicht und eine hohe Geschicklichkeit erforderlich sind, werden bei den Trainingseinheiten zusätzlich Koordination und Konzentration geschult.
Beim Kürtraining im Rollkunstlauf werden ebenso wie beim Eiskunstlauf Sprünge trainiert - Dreiersprung, Toe-Loop, Salchow, Flip, Lutz, Rittberger und Axel. Je nach Leistungsstand werden diese Sprünge einfach, doppelt oder sogar dreifach trainiert. Ebenso lernt man Pirouetten zu drehen und mit schnellen Schrittkombinationen über die Bahn zu laufen.
Neben dem Kürtraining gibt es auch noch das Pflichttraining. Auf vorgegebenen Kreisen, sogenannten Bögen und Schlingen, wird auf einem Bein vorwärts oder rückwärts gelaufen.
Bestreitet ein Läufer sowohl Pflicht als auch Kür in der gleichen Wettbewerbsklasse so bekommt er automatisch eine Kombinationswertung. Neben Einzellauf Pflicht bzw. Kür gibt es auch noch Paarlaufen, Solodance, Rolltanz und Show-Wettbewerbe (Solo, Duo, Quartett und Formation).
Vor den Wettbewerben müssen Prüfungen abgelegt werden. Insgesamt sind 15 Prüfungen möglich. Die allererste Prüfung nennt sich "Freiläufer", gefolgt vom "Figurenläufer". Diese ersten Prüfungen sind noch eine Kombination aus Pflicht und Kür. Die Prüfungen Kunstläufer, Schüler C, Schüler B, Schüler A, Jugend und Junioren sind jeweils seperate Kür- bzw. Pflichttests. Die Meisterklasseprüfung gibt es nur als Pflichttest. Auch beim Rolltanz und Solodance gibt es verschiedene Tests.
Die Tests sind die Zugangsberechtigung zu den jeweiligen Wettbewerbsklassen bei Meisterschaften. Der Rollsport - Verband garantiert dadurch ein Mindest - Niveau der Läufer und Läuferinnen.