Schmerzhafte Niederlage gegen Grimmelfingen

Nach dem Remis gegen Eggingen ging es vergangenes Wochenende nach Grimmelfingen zu einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Hier musste endlich der Befreiungsschlag her, den wir in der Woche zuvor verpasst hatten. Doch es kam ganz anders…

Zunächst kamen wir hervorragend ins Spiel. Vor allem Stefan Rau zeigte von Beginn an seine Qualität und Präsenz im Sturmzentrum. Er machte Bälle fest, ging in Laufduelle, holte sich immer wieder das Spielgerät in direkten Duellen und legte auf die nachrückenden Spieler ab. Bevor 10 Minuten gespielt waren, hatten Nikki Kroll und Noah Strohmaier schon gute Gelegenheiten. Nur waren sie nicht drin. Und dann passierte, was nicht passieren durfte.

Grimmelfingens Spieler dribbelte durchs Mittelfeld, ließ drei Spieler stehen, die nicht zwingend genug attackierten und drang in den Strafraum ein. Im Zweikampf mit Denis Krüger kam er dort zu Fall und der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. David Schied hatte keine Chance und wir waren im Rückstand. 

Das kam den Grimmelfingern sehr gelegen. Sie stellten sich tief hinten rein, machten die Räume eng und verlegten sich einzig aufs Kontern. Wir waren gezwungen, das Spiel zu machen und das war auf holprigem Untergrund gar nicht so einfach. Entsprechend schwer taten wir uns. Die Abschlüsse, die wir uns erarbeiteten, waren dann auch nicht zwingend genug. 

Nach 35 Minuten kam es dann noch dicker. Ein Eckball flog lang über unseren Strafraum. Auf der anderen Seite nahm ein Grimmelfinger den Ball auf. Wir griffen nicht zwingend genug an und so konnte dieser erneut flanken. Am zweiten Pfosten lief ein Angreifer der Donautaler ein und köpfte gegen die Laufrichtung von David Schied in die Maschen. Zweiter Abschluss, zweites Gegentor. So ging es dann auch in die Pause. 

Die Leistung war okay, aber wir mussten endlich auch den Ball ins Netz bringen, wenn das mit den Punkten noch etwas werden sollte, aber es war wie verhext. Bei der größten Chance scheiterte Noah Strohmaier aus kurzer Distanz und spitzem Winkel am Torwart. Mit Janik Blum und dem Comebacker Thomas Schwer kamen noch einmal frische Leute für die Offensive.

Diese beiden ließen die Hoffnung wieder keimen. Thomas nahm ein langes Zuspiel am Strafraum an und legte auf Janik ab. Und Janni packte den Huf aus, er nagelte den Ball aus 25 Metern traumhaft in den Torknick. Wir waren zurück im Spiel und Zeit war noch genug. 

Weil wir immer mehr aufmachten, kam auch Grimmelfingen im Konter zu Gelegenheiten. Bemerkenswertes war aber nicht dabei, denn mit vereinten Kräften konnten wir alle Lücken immer schließen. Chancen auf den Ausgleich hatten wir genug. Der besten ging wieder ein langer Ball voraus, den Thomas Schwer im Strafraum auf Michi Kraus abtropfen ließ. Unglücklicherweise schoss dieser einen Gegenspieler an. So liefen wir weiter und weiter an und drängten auf den Ausgleich. Nur fallen wollte er nicht. Auch nicht als Maxi Neudegger mit der letzten Aktion des Spiels noch einmal aus aussichtsreicher Position zum Abschluss kam. Doch auch dieser Schuss aus 12 Metern zentral vor dem Tor war zu zaghaft und flog dem Torwart direkt in die Arme. 

So traf der Abpfiff des Schiedsrichters wie ein Stich ins Herz. Das war eine richtig schmerzhafte Niederlage. Aber was bringt’s zu lamentieren. Es heißt jetzt Mund abwischen und nächste Woche richtig Gas zu geben!! Wir holen die verdammten Punkte. Es wird Zeit.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.