Knappe Niederlage gegen Ljiljan Ulm

Die bisherigen Ergebnisse ließen uns erwarten, dass uns bei Ljiljan Ulm ein schweres Auswärtsspiel erwarten würde. Der Gastgeber stellt sowohl einen hervorragenden Sturm als auch die beste Defensive der Liga.

Auf dem langen schmalen Platz an den Bahngleisen in Einsingen zeichnete sich von Beginn an ab, welche Marschrichtung das Spiel einschlagen würde. Die Ulmer liefen uns hoch an und setzten uns mit massivem Pressing unter Druck, um ihrerseits mit langen hohen Bällen auf ihren bulligen Stürmer zu agieren.

Besonders nach Ballgewinnen im Mittelfeld ging es schnell, hoch und weit in die Spitze. Auf diese Weise erarbeiteten sich die Gastgeber zu Beginn mehrere gefährliche Ansätze, ohne eine einzige zu Ende spielen zu können.

Durch das hohe Pressing waren auch wir gezwungen, vor allem mit hohen Bällen zu spielen. Nachteilig war, dass der gegnerische Innenverteidiger eine Kante von knapp zwei Metern war. Die meisten langen Bälle landeten auf seinem hohen Haupt.

Nach einer halben Stunde wurde es richtig brenzlig im Ulmer Strafraum, als eine Flanke von Philipp Gold an die ausgestreckte Hand eines Verteidigers flog. Leider fehlte dem mäßigen Schiedsrichter in diesem Moment entweder der Mut oder der Blick für den Pfiff.

So ging es mit 0:0 in die Pause. Leider währte dieser Spielstand in der zweiten Hälfte nur wenige Minuten. Nach einem Eckball stand eben jene lange Kante, die sonst die Bälle hinten raus köpfte, hoch in unserem Strafraum in der Luft und wuchtete den Ball in die Maschen. Ätzend. Vermeidbar.

Die wacklige Phase im Anschluss überstanden wir mit vereinten Kräften unbeschadet. Im Anschluss bemühten wir uns das Spielgeschehen an uns zu reißen, um zumindest einen Punkt mitzunehmen. Aber ähnlich wie letzte Woche hatten wir die Partie im Griff, ließen nichts zu, hatten aber selbst keine zündenden Ideen im Spiel nach vorn.

Trotzdem boten sich zwei ausgezeichnete Gelegenheiten zum Ausgleich. Einmal stand Maxi Neudegger nach einem langen Ball alleine vor dem herauseilenden Torwart und überlupfte diesen. Leider hüpfte der Ball knapp am Tor vorbei. Kurz vor Schluss fiel dann noch David Wieser das Leder nach einem Eckball vor die Füße. Sein Abschluss war in der Hektik aber nicht präzise und scharf genug und eine sichere Beute des Schlussmanns.

Da unser Bemühen meist im Mittelfeld irgendwo im Sande verlief und wir uns auf die gegnerischen langen Bälle gut eingestellt hatten, reichte das eine Tor, um die Niederlage zu besiegeln. Nach zwei verlorenen Partien in Folge nehmen wir uns für das Spiel beim ESC Ulm am Donnerstag einiges vor!

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